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Historie
Die Barbarossa Apotheke in Kelbra blickt auf eine lange und kontinuierliche Tradition als Landapotheke zurück.
Eine Apotheke, deren genauer Standort allerdings nicht mehr zu belegen ist, gibt es in Kelbra bereits seit dem 17. Jahrhundert. Das heutige Apothekengebäude in der Langen Straße 17 beherbergt den Apothekenbetrieb ununterbrochen seit den1780-er Jahren.
Aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind namentlich die Apotheker Schäfermeyer und Schmidt überliefert.
Im Jahr 1847 legt der aus Halberstadt stammende Apotheker Ferdinand Tegetmeyer (1818-1873) den Grundstein für eine mehr als hundertjährige Familientradition in der Kelbraer Apotheke. Sein Sohn Otto Tegetmeyer (1853-1929) übernimmt die Apothekenleitung im Jahr 1880 und übergibt diese im Jahr 1913 an seinen Sohn Arthur (1884-1963). Arthur Tegetmeyer, der außerdem auch Teilhaber einer pharmazeutischen Fabrikation in Bad Frankenhausen wird, verpachtet den Apothekenbetrieb in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts und während der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Nach Kriegsende übernimmt er aber erneut die Apothekenleitung, und es gelingt ihm, diese bis zum Jahr 1958 fortzusetzen.
Zwischen 1959 und 1990 wird die Apotheke in Kelbra unter der Leitung von PhR Wolfgang Mestmacher (1931-2016) als staatlicher Betrieb geführt.
Nach dem Rückkauf des Apothekenbetriebsrechts übergibt PhR Wolfgang Mestmacher 1996 die Apothekenleitung an Susanne Leicht.
Wenn sich etwas in den mehr als dreihundert zum Teil sehr wechselvollen Jahren des Bestehens der Apotheke in Kelbra nicht geändert hat, dann ist es das Bemühen, die Menschen zuverlässig mit Arzneimitteln zu versorgen. Dass dies auf wissenschaftlich und technisch zeitgemäßem Niveau und mit umfassender Beratung zu allen Gesundheitsfragen geschieht, ist für uns tägliche Herausforderung und Ansporn.
Ferdinand Tegetmeyer (1818-1873)
Otto Tegetmeyer (1853-1929)
Arthur Tegetmeyer (1884-1963)